Montag, 27. Juni 2016

Laborversuch zur Lichtsignalschaltung in Relaisstellwerken fertiggestellt

Das LST-Labor unserer Hochschule wurde um einen weiteren Laborversuch erweitert:
Mit dem Laborversuch "DrS I Lichtsignalschaltung" wird das Ziel verfolgt, die Funktionsweise der Wechselstrom-Lichtsignalschaltung in Relaisstellwerken praktisch nachzuvollziehen.

Kern der Versuchseinrichtung bildet eine Siemens Relaisgruppe aus dem DrS I - Stellwerk sowie ein Lichtsignalschirm eines Ls-Signals.

Laborversuch Lichtsignalschaltung DrS I
zeigt Signalgegriff Hp 0


Laborversuch Lichtsignalschaltung DrS I
zeigt Signalgegriff Sh 1


Die elektrischen Schaltungen beider Original-Baugruppen werden auf einer eigens angefertigten Experimentierplatte dargestellt. Durch elektrische Steckbrücken können diverse Änderungen an der Schaltung vorgenommen werdern, welche direkten Einfluss auf die Funktionsweise der Bauelemente haben.

Experimentierplatte am Laborversuch Lichtsignalschaltung DrS I


Auch die Simulation der elektrischen Anschlussleitung zwischen der Relaisgruppe und dem Ls-Signal (und damit der Verbindung zwischen Innen- und Außenanlage) ist möglich. Für die einfache und zweckmäßige Simulation soll der Versuchsstand noch um eine weitere Modulplatte ergänzt werden. Hierfür wurde bereits ein Bereich am Versuchsträger freigehalten.

An der theoretischen und praktischen Ausarbeitung der Modulplatte waren wesentlich die Studierenden Lukas Bulla und Stefan Schmidt beteiligt.
Im Namen des gesamten Fachgebietes LST danken wir den Herren für ihre ausgezeichnete Arbeit.

Ebenso gilt unser Dank der Fa. Dieter Morgenweck aus Bad Salzungen für die maschinenbautechnische Anfertigung des Rollwagens als Träger aller Bauelemente.

Freitag, 10. Juni 2016

Labormuster Kabelgarnitur

Im Vorlesungsmodul "Signalkabel und Stromversorgung" wird unter anderem der Aufbau und die Zählweise von Eisenbahn-Signalkabeln erläutert.

Zur Ergänzung der Vorlesungsinhalte stehen nun zwei Signalkabel-Anschauungsmuster zur Verfügung. Bei den Signalkabeln handelt es sich um ältere, aber nach wie vor im Einsatz befindliche Ölkabel mit Papierisolierung. Drei Kabelenden wurden mit einer Montageverseilung versehen. An einem Kabelende befindet sich ein Endverteiler.